Willkommen auf der Seite der Fachschaft Politik/Sozialwissenschaften!
Unterricht und Projekte
Politik/Sozialwissenschaften
Neben den eingeführten Schulbüchern (Sekundarstufe I: „Politik/Wirtschaft“, Schöningh Verlag, Sekundarstufe II: Dialog Sowi 1 und 2, Buchner-Verlag) sollen auch aktuelle Quellen wie Zeitungsartikel, Statistiken, Nachrichtensendungen, Dokumentationen etc. genutzt werden. Je nach Möglichkeit kann gesellschaftlich- politische Wirklich auch z.B. durch Expertenbefragungen (z.B. Bürgermeister_in, Jugendoffiziere, Referent_innen zur Friedensbildung etc.) oder Simulationen von Wahlen direkt erfahren werden
Sozialwissenschaften (Sek II)
In der Oberstufe wird aus dem Unterrichtsfach Politik das Fach Sozialwissenschaften, es integriert die drei zentralen Anteilsdisziplinen der Sozialwissenschaften (Soziologie, Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft)
Projekte
Im Rahmen aktueller Ereignisse, wie beispielsweise der Wahl zum münsteraner Oberbürgermeister, organisieren die Fachschaft Sozialwissenschaften einen „Kandidatencheck“ und ermöglicht so Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgansstufe, sich direkt mir den jeweiligen Politikern auseinanderzusetzen.
Perspektive des Faches Politik/Sozialwissenschaften
Die Perspektive des Faches Politik/Sozialwissenschaften trägt dazu bei, dass die Lernenden politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen sowie relevante Probleme, aber auch das Handeln von Individuen und Gruppen unter Berücksichtigung der dahinterliegenden Wertvorstellungen verstehen sowie kompetent beurteilen können. Sie hilft dabei, dass Schüler_innen ein möglichst dauerhaftes und belastbares politisch-demokratisches Bewusstsein ausbilden können. Sie lernen ihre Rolle als mündige Bürger_innen wahrzunehmen und politische, gesellschaftliche sowie ökonomische Prozesse aktiv mit zu gestalten.
Merkmal des neuen Lehrplans
Merkmal des neuen Lehrplans ist die Orientierung an vier Kompetenzen:
Sachkompetenz: Das Verstehen gesellschaftlicher, politischer sowie ökonomischer Strukturen und Prozesse setzt neben der Aneignung vor allem den Umgang mit fachspezifischen Begriffen und Sachverhalten voraus. Je nach Abstraktionsvermögen und Kenntnisstand gilt es, dieses Deutungs- und Orientierungswissen im jeweiligen Kontext abzugleichen, anzuwenden und fortdauernd weiterzuentwickeln.
Methodenkompetenz: Die Methodenkompetenz bildet die Fähigkeiten und Fertigkeiten ab, die ein selbstständiges Erschließen, Auseinandersetzen, Analysieren, Beurteilen und Darstellen fachtypischer, ständig wechselnder Problemstellungen im Bereich der Soziologie, Politikwissenschaft und Ökonomie ermöglichen. Fachmethodische, aber auch fachübergreifende Verfahren und Arbeitstechniken stellen dabei das Instrumentarium dar, das kontextgebunden vermittelt und umgesetzt wird. Ferner geht es um die zielgerichtete Anwendung sowie die Organisation des eigenständigen Weiterlernens.
Urteilskompetenz: Gesellschaftliche, politische und ökonomische Urteilskompetenz basiert auf der erworbenen Sachkompetenz. In diesem Zusammenhang geht es um ein selbstständiges, abgewogenes, begründetes, auf Kriterien und Kategorien gestütztes, reflektierendes Bewerten und Beurteilen. Hierzu gehören – mit Blick auf die gegenwärtige sowie die in die Zukunft gerichtete Perspektive der Schüler_innen – gleichermaßen das Finden eines eigenen begründeten Standpunkts bzw. Urteils wie auch ein verständigungsorientiertes Abwägen im Diskurs mit anderen.
Handlungskompetenz: Handlungskompetenz schafft auf der Basis von Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz die Möglichkeit zur aktiven, verantwortungsbewussten, emanzipierten und reflektierten Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Leben bzw. zur Einflussnahme auf dieses. Dabei geht es um die – ggf. auch fachübergreifende – Vernetzung von Denken, Reflexion und Handeln. Produktive Kenntnisse und Fähigkeiten sind vor diesem Hintergrund nicht voneinander zu trennen. Aus diesem Grund umfasst der Bereich der Handlungskompetenz drei Ebenen der Handlungsorientierung: produktives Gestalten, simulatives und reales Handeln.
Um am Ende der Sekundarstufe I (Klassen 5-9) die Ziele des Faches sowie damit die erforderliche Anschlussfähigkeit für den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe erreichen zu können, ist ein fortschreitender Aufbau von Kompetenzen erforderlich.
Leistungsbewertung
Leistungsbewertung im Fach Politik (Sek I)
Klassenarbeiten sind in den Jahrgangsstufen 5, 8 und 9 nicht vorgesehen. Eine Leistungsüberprüfung in diesen Jahrgangsstufen erfolgt (je nach Thema und Intention) über
- mündliche Beiträge (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzreferate)
- schriftliche Beiträge (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Portfolios)
- schriftliche Leistungsüberprüfung/schriftliche Übungen
- Beiträge im Rahmen schüleraktiven Handels (z. B. Rollenspiel, Debatten, Befragung, Erkundung, Präsentation)
Leistungsbewertung im Fach Politik (Sek I)
Leistungsbewertung im Fach Sozialwissenschaften (Sek II)
Die Leistungsüberprüfung im Fach Sozialwissenschaften (Sek II) erfolgt wie in Politik (Sek I) über die oben genannten Aspekte.
Auch kann ab der Einführungsphase Sozialwissenschaften schriftlich angewählt werden. Die Klausuren im Fach Sozialwissenschaften untergliedern sich in der Regel in folgendes Schema:
- Darstellung
- Analyse
- Erörterung
Ist das Fach schriftlich in der Q1 belegt worden, kann eine Klausur auch durch die Facharbeit ersetzt werden.