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Mündliche Prüfung statt Klassenarbeit

Fremdsprachenunterricht in der Schule erfährt schon seit langem eine Neuausrichtung. Zentraler Aspekt dabei ist die Stärkung der mündlichen Leistung. Da Sprachen in erster Linie gesprochen und nicht geschrieben werden, erscheint es notwendig, diese Kompetenz auch weiter in den Fokus des Fremdsprachenunterrichts und auch der Leistungsbewertung zu rücken. Dieses kommt vor allem den Französischlernenden zugute, da z.B. Fehler im schriftlichen Bereich viel mehr als im Mündlichen zum Tragen kommen.

Da es laut APO-SI bereits in der Sekundarstufe I möglich ist, eine Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung zu ersetzen, nutzen wir diese Möglichkeit in den Klassen 7 und 8.

Es geht in diesen Prüfungen nicht in erster Linie um die Abfrage von Wissen, sondern um die Kommunikationsfertigkeiten der SchülerInnen. Die SchülerInnen sollen unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, sich zusammenhängend in der Fremdsprache zu äußern und zu kommunizieren. Selbstverständlich haben die Themen unterrichtliche Bezüge und werden demgemäß auch einige Zeit im Unterricht vorbereitet.

Auch in der gymnasialen Oberstufe werden mündliche Prüfungen durchgeführt, da diese Form der Leistungsbewertung in den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der gymnasialen Oberstufe (APO-GOSt) verankert ist. Seit dem Schuljahr 2014/15 tritt im 1.Halbjahr der Qualifikationsphase eine mündliche Prüfung an die Stelle einer Klausur.
Wie bei einer Klausur bezieht sich die mündliche Prüfung inhaltlich auf das Thema der vorangegangenen Unterrichtsreihe. Dort setzen sich die Jugendlichen mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander, mit dem Ziel der Förderung ihrer interkulturellen Handlungsfähigkeit.

Sowohl die Prüfung in der Sek I als auch in der Sek II findet als Partnerprüfung statt und besteht aus zwei Teilen:
Teil 1 – „Zusammenhängendes Sprechen“
Teil 2 – „An Gesprächen teilnehmen“.

Informationen zur Leistungsbewertung finden Sie im Downloadbereich der Fachschaften.

Spiel, Spaß und französische Musik mit FranceMobil

Am Dienstag, den 23.05.2017 kamen zwei siebte und zwei sechste Französischkurse in den Genuss, mit FranceMobil die französische Sprache aktiv zu begreifen und zu sprechen.
France Mobil ist ein Programm, das Animateure vom Institut Français in Düsseldorf in deutsche Schulen schickt mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen spielerisch für das Französische und die Zielkultur zu begeistern und ein attraktives, freundliches und aktuelles Frankreichbild zu vermitteln.
Unsere Animatrice Aglaé (eine waschechte Französin!) hat es in Zeitblöcken von jeweils 45 Minuten mit guter Laune und Humor geschafft, den SchülerInnenn die Angst vor der neuen Sprache zu nehmen und ihnen zu zeigen, was sie schon alles nach ein bzw. zwei Lernjahren auf Französisch kennen. Die SchülerInnen haben im Stuhlkreis mit Spielen und aktueller französischer Musik ihre Kenntnisse über Frankreich aktiviert - hierbei verlief die Kommunikation ausschließlich in der Zielsprache. Selbst die Gruppen wurden für die einzelnen Spiele nach dem Muster „Crêpes“, „Baguettes“ und „Croissants“ aufgeteilt. Bei einem „Unentschieden“ zwischen zwei Schülern gab es ein Stechen nach dem Prinzip „Pierre, Feuille, Ciseaux“ (dt. „Schnick-Schnack, Schnuck“, wörtlich „Stein, Blatt, Schere“). Hier kam Kampfgeist auf.

FranceMobil 2

FranceMobil 1

Mit welchem Eifer und welcher Begeisterung die SchülerInnen bei der Sache waren, sieht man zu allzu gut auf den Bildern der Animation (s.u.). Da sämtlichen SchülerInnen der authentische Schnupperkurs richtig gut gefallen hat, plant die Fachschaft Französisch FranceMobil künftig in ihr alljährliches Programm mit aufzunehmen.

Wesh !!! Merci, Aglaé et à plus !

Jennifer Heseding

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